Eine weitere Bastelei am Anfang der Saison 2017 war der Umbau der Cockpitbeleuchtung auf LED. Abgesehen von der Möglichkeit, dem Cockpit eine neue Lichtfarbe zu geben ist es bei sorgfältiger Ausführung auch ein Weg, Ausfälle der Beleuchtung durch defekte Glühlampen zu minimieren.
Bei Ebay wurde ich auf einen Händler in England aufmerksam ( nach der Firma LightenUpgrade suchen) , der einen kompletten Satz anbietet, bestehend aus den 6 kleinen Leuchtmitteln für die Kontrollleuchten ( 4x grün, 1x rot und 1x blau ) sowie den 3 großen für die Hinterleuchtung von Tacho, Drehzalmesser und Uhr. Deren Farbe kann man sich aus mehreren Varianten ( z.B. grün, rot, blau, weiss etc) aussuchen. Ich habe mich für rot entschieden. Kosten pro Satz etwa 30 Euro.
Der Arbeitsaufwand ist relativ hoch, deshalb habe ich die Projekte Cockpit, Stahlflex und Hupe gleichzeitig in Angriff genommen. Für die Umrüstung des Cockpits müssen die gesamte Kanzel incl. Spiegel und Seitenfächer abgenommen werden, dabei kommt man dann ja auch gut an die Hupe dran…. doch das gibt es in einem extra Bericht.
Hat man die Kanzel erst einmal entfernt ist das Kombiinstrument relativ gut zugänglich, es sind noch die vier Halteschrauben sowie der elektrische Steckverbinder und die Tachowelle zu lösen. Der eigentliche Umbau ist in der Anleitung, die dem Satz beiliegt, sehr gut erklärt.
Ein Klick auf die Bilder zeigt die große Version…
Wichtig ist, die Funktion der LEDs vor dem endgültigen Zusammenbau zu testen da man ja die Polarität der LEDs nicht erkennen kann. Leuchtet eine nicht, muss nur der Sitz in der jeweiligen Fassung um 180 Grad gedreht werden. Ausserdem habe ich den kleinen LEDs noch einen Tropfen Heisskleber spendiert, der sie vor dem Herausrutschen aus der Fassung sichert. Mit dieser Maßnahme hatte ich auch bei einem sehr rauhen Teil einer Tour in 2017 keinerlei Ausfälle.
Die einzelnen Kontrolleuchten sind nun auch bei hellem Sonnenlicht wesentlich besser zu erkennen und die neue Farbe der Kombiinstrumente ergibt eine sehr persönliche Note.