Der Start…
Ein kleines, etwa 45 Jahre altes Stallgebäude mit ca. 24m² nutzbarer Grundfläche voller Unrat und altem Trödel – das steht hinter unserem Haus, in dem wir seit über 10 Jahren wohnen. Im „Untergeschoss“ ein paar Heizöltanks und eine Garage, im Obergeschoss Müll, Spinnen und viel heisse Luft. Das ist der Stoff, aus dem einmal unser ganz privates Kino werden sollte. Doch bis dahin ist noch ein weiter Weg. Der erste Schritt bestand darin, den ganzen Müll und die ehemals noch „aufhebenswerten“ Gegenstände zu entsorgen und den viel zu hohen Raum (bis zur First fast 4 Meter) niedriger zu machen.
Dazu wurden auf den 3 tragenden Balken 8x8cm starke Kanthölzer befestigt. Nachdem diese Balken an ihrem Platz waren und der Spitzboden mit OSB-Platten ausgelegt war sah das alles schon viel besser aus.
Auf dem neuen Dachboden herrschte in der ersten Zeit auch noch relative Ordnung…
Der
zweite größere Bauabschnitt war die Verkleidung der Wände mit
OSB-Platten auf einer Unterlattung, die Dämmung der Zwischenräume mit
Rockwool und der Bau eines Podestes im hinteren Teil des Raumes. Auf
diesem Podest befinden sich später die Kinosessel der zweiten Reihe,
etwa 25cm erhöht wegen der besseren Sicht.
Vor der Verkleidung der Wände mussten natürlich noch die Kabel für Strom, Beleuchtung, Lautsprecher und einen SAT-Receiver gelegt werden. Insgesamt wurden dabei etwa 70m Stromkabel und 50m Lautsprecherkabel verbraucht.
Diese Aufnahmen zeigen den Stand der Bauarbeiten im Juni 2006. Zu diesem Zeitpunkt sind soweit fast alle Schreinerarbeiten erledigt, die Rohbauphase ist abgeschlossen.
Es ist an der Zeit, mich schon einmal bei meinen Mitstreitern und tatkräftigen Helfern Gerold, Stefan, Jörg, Bernd, meinem Sohn Christian und meiner Frau Gabi (für die moralische Unterstützung) zu bedanken. Es ist schön zu wissen dass man bei so einem Projekt nicht alleine dasteht. Als nächstes stehen die abschließenden Schreinerarbeiten an, die komplette Reinigung auch der Wände, tapezieren, streichen und lasieren.